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1264. März 7. Breslau.

f. 6. p. diem cinerum.

Ritter Dirseco verkauft mit Zustimmung seiner Mutter und aller seiner Brüder sein Erbgut Petricowiz (Poln. Peterwitz bei Breslau) dem Vorzeiger dieses Dithmar zur Aussetzung nach Neumarkter Rechte unter Vorbehalt von 5 Hufen am Ende des Gutes. Für die Lokation erhält Dithmar 3 Freihufen, den 3ten Pfennig vom Gerichte und eine freie Schenke, die Ansiedler entrichten nach 3 Freijahren von der Hufe einen Malter Dreikorn, 4 Scheffel Weizen, 4 Korn, 4 Hafer als Zehnten und einen Vierdung Silber als Zins.

Z.: Godefridus albus, Engelger und Nic. dessen Schwiegersohn, Joh. Rossal, Rudegerus de Odra, Gerhard Vogt, Bogdanus carnifex.


Or. von dessen S. nur noch die grünen Seidenfäden erhalten. P.-A. Klarenstift 21.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.